Hamburger Persönlichkeiten - Schauspiel und Tanz
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Dorothea Caroline Ackermann  
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Geboren 12. Februar 1752
Geburtsort Danzig 
Gestorben 21. Oktober 1821
Todesort Altona 
Kurzbiographie Dorothea Caroline Ackermann, geb. 12.2.1752 in Danzig, gest. 21.10.1821 in Altona, Tochter des Schauspielers Konrad Ernst Ackermann und der Schauspielerin Sophie Charlotte Biereichel. Schauspielerin in Hamburg, nach dem Urteil ihres Halbbruder Friedrich Ludwig Schröder zu ihrer Zeit die "erste Schauspielerin Deutschlands". Vermählt 2.7.1778 mit dem Arzt und Schriftsteller Johann Christoph Unzer (1790 geschieden). Seitdem nicht mehr als Schauspielerin aufgetreten. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Maria Magdalena Charlotte Ackermann  
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Geboren 23. August 1757
Geburtsort Straßburg 
Gestorben 10. Mai 1775
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Maria Magdalena Charlotte Ackermann, geb. 23.8.1757 in Straßburg, gest. 10.5.1775 in Hamburg, Tochter des Schauspielers und Theaterdirektors Konrad Ernst Ackermann und der Sophie Charlotte Biereichel, verw. Schröder. Als Schauspielerin der Liebling des Hamburger Publikums. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Hans Albers  
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Geboren 22. September 1891
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 24. Juli 1960
Todesort Starnberg 
Kurzbiographie  
Kategorien Musik
Schauspiel und Tanz
Funktionen Musiker/in: -
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Theodore von Axen  
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Geboren 05. Oktober 1797
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 30. Dezember 1893
Todesort Gotha 
Kurzbiographie Theodore Herzfeld, geb. 5.10.1797 in Hamburg, gest. 30.12.1893 in Gotha, Tochter des Hamburger Schauspieldirektors Jacob Herzfeld und der Schauspielerin Karoline Amalie Stegmann. Bis zu ihrer Vermählung als Schauspielerin in Hamburg tätig. Heirat 22.4.1821 mit dem Hamburger Kaufmann und Steuereinnehmer Otto Siegmund von Axen. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Magda Bäumken  
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Geboren 17. Oktober 1890
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 23. August 1959
Todesort Verona 
Kurzbiographie  
Lokale Referenzen Ihr Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Lotte Betke  
Abbildung
Geboren 1905
Geburtsort  
Gestorben 2008
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Hermann Boßdorf  
Abbildung
Geboren 29. Oktober 1877
Geburtsort Wiesenburg/Fläming 
Gestorben 24. September 1921
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Hermann Boßdorf, geboren 29.10.1877 in Wiesenburg/Fläming, gestorben 24.9.1921 in Hamburg, Sohn des Postschaffners Friedrich Boßdorf und der Sophie Dornbusch. Als Telegrafenangestellter in Hamburg tätig. Vermählt 1900 mit Bertha Dannies. Verfasser niederdeutscher Dramen und Balladen, zunächst von Otto Ernst geprägt, dann zunehmend unter dem Einfluss Strindbergs. 
Lokale Referenzen Boßdorfstraße, Eimsbüttel, seit 1922
 
Kategorien Literatur
Schauspiel und Tanz
Funktionen Dichter/in: -
Autor/in: -
Volksbühnenschauspieler/in: -
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Ingrid von Bothmer  
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Geboren 1918
Geburtsort  
Gestorben 2003
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Otto Brahm  
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Geboren 5. Februar 1856
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 28. November 1912
Todesort Berlin 
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Medien
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Kritiker/in: -
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Traugott Buhre  
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Geboren 1929
Geburtsort Insterburg 
Gestorben 26. Juli 2009
Todesort  
Kurzbiographie Geboren wurde der Schauspieler 1929 als Pastorensohn im ostpreußischen Insterburg. Nach Kriegsende besuchte er in Hamburg, Köln, Stuttgart und Frankfurt auf der Bühne. Mit Hamburg war Buhre auf besondere Weise durch das Thalia Theater verbunden. Hier setzte sein "Faust" 1979 in Hans Hollmans sprachbetonter, zugespitzter Inszenierung von Goethes Menschheitsdrama Maßstäbe. Traugott buhre starb am 26. Juli 2009 wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag.  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen
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Gustav Burmester  
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Geboren 1904
Geburtsort  
Gestorben 1978
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
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Adele Doré  
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Geboren 09. April 1869
Geburtsort Wien 
Gestorben Februar 1918
Todesort Berlin 
Kurzbiographie Adele Doré, geboren 9.4.1869 in Wien, gestorben Februar 1918 in Berlin, Tochter eines Theatermusikers. Nach Ausbildung zur Schauspielerin Engagements in Amsterdam, Regensburg, Salzburg und Köln. Seit 1897 am Thalia-Theater in Hamburg, 1900 Wechsel zum Deutschen Schauspielhaus, dessen Ensemble sie bis 1917 angehörte. Vermählt mit dem Schauspieler, Schriftsteller und Rhetorikprofessor Emil Milan. Das Gemälde Darstellung einer ihrer Glanzrollen, der Mariamne in Friedrich Hebbels "Herodes und Mariamne". 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Ida Ehre  
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Geboren 09. Juli 1900
Geburtsort  
Gestorben 13. Februar 1989
Todesort  
Kurzbiographie  
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- in der Altstadt ist seit 2000 der Ida-Ehre-Platz
- Hallerstraße 74 ist seit 1994/2004 eine Gedenktafel von der Patriotischen Gesellschaft
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Conrad Hans Dietrich Ekhof  
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Geboren 12. August 1720
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 16. Juni 1778
Todesort Gotha 
Kurzbiographie
Konrad Ekhof galt als einer der besten Schauspieler des 18. Jahrhunderts. Er entwickelte einen Stil der realistischen Darstellung und wurde wegen seiner Erfolge, die er auf vielen deutschen Bühnen errang, schon zu Lebzeiten als "Vater der deutschen Schauspielkunst" bezeichnet. Von 1767 bis 1769 war er Mitglied der Schauspieltruppe im Nationaltheater am Gänsemarkt. In dieser Zeit erreichte er in Zusammenarbeit mit Lessing und Schröder den Höhepunkt seiner Schauspielkunst.
 
Lokale Referenzen
Konrad Ekhof war überzeugter Freimaurer. Er wurde in Hamburg am 8. August 1770 von der Johannis-Loge "Zu den drei Rosen" zum Freimaurer aufgenommen. Nachdem er aus beruflichen Gründen Hamburg verlassen musste, wurde Ekhof in der Gothaer Loge "Zum Rautenkranz" Meister vom Stuhl. Hier gründete er am 25. Juni 1774 die Loge "Kosmopolit", in der er auch als Meister vom Stuhl über viele Jahre den Hammer leitete.
Seit 1911 arbeiten hiesige Freimaurer in der nach ihm benannten Loge "Konrad Ekhof".
 
Spuren in Hamburg:
- in Hohenfelde ist seit 1899 die Ekhofstraße
- am Lessing-Denkmal auf dem Gänsemarkt befindet sich sein Portrait-Relief
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Hans Epskamp  
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Geboren 1903
Geburtsort  
Gestorben 1992
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Helga Feddersen  
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Geboren 14. März 1930
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 24. November 1990
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Bis zu ihrem Tod im Jahre 1990 lebte Helga Feddersen, Tochter eines Kaufmanns für Seemannsausrüstungen, im zweiten Stock des am Ende des 17. Jahrhunderts erbauten Bürgerhauses Deichstraße 39.
Vor allem durch Blödel-Songs wie „Die Wanne ist voll“ mit Didi Hallervorden erlangte Helga Feddersen allgemeine Berühmtheit. Aber darüber hinaus war die „Ulknudel der Nation“ eine vielseitig begabte Schauspielerin und starke Frau, die seit ihrem 25sten Lebensjahr mit der Krankheit kämpfte, die 1955 eine Tumoroperation an der Ohrspeicheldrüse notwendig gemacht und zu einer Entstellung ihres Gesichts geführt hatte.
Nach dem Studium an der Schauspielschule Hamburg bei Eduard Marks hatte sie ihr Debüt 1949 in dem Drama „Ostern“ von August Strindberg bei Helmuth Gmelin am Theater im Zimmer. Über Engagements an den Hamburger Kammerspielen und am Musiktheater Gelsenkirchen kam sie dann auch zum Norddeutschen Rundfunk, wo sie Funk-, Film- und Fernsehrollen übernahm. Sie trat in der satirischen Sendung „Abramakabra“ auf, moderierte mit Frank Zander von 1977 bis 1980 die „Plattenküche“ und spielte die zweite Ehefrau von „Ekel Alfred“ (Tetzlaff).
Ihr erster Mann, der frühere NDR-Dramaturg Götz Kozuszek (gestorben 1985), mit dem sie seit 1962 verheiratet gewesen war, soll ihr Schreibtalent entdeckt haben. Helga Feddersen schrieb Drehbücher für Fernsehfilme wie „Spaaks in Neugrönland“, „Kapitän Harmsen“, „Helga und die Nordlichter“ oder „Vier Stunden vor Elbe I“.
Seit 1966 hatte sie ein Engagement am Hamburger Schauspielhaus. Sie war auch als Synchronsprecherin tätig, so für den gesellschaftskritischen dänischen Film „Ditte – ein Menschenkind“ (1950) nach dem Roman von Martin Andersen Nexo.
1983 gründete sie mit ihrem Lebensgefährten Olli Meier das Theater am Holstenwall, das jedoch 1989 wieder schließen musste. Die Bühne lebte von ihrer Hauptdarstellerin Helga Feddersen. Als diese aufgrund ihrer Krankheit pausieren musste, blieb das Publikum aus. Wegen einer Kiefervereiterung wurden Helga Feddersen alle Zähne gezogen. Das trieb sie in eine Medikamenten- und Magersucht. Sie wog schließlich nur noch 32 Kilogramm.
Ein Jahr nach dem Konkurs ihres Theaters löste Helga Feddersen ihren Hamburger Haushalt auf und zog auf die Insel Föhr. In der Nacht vom 24. zum 25. November 1990 starb sie in einem Hamburger Krankenhaus an Leberkrebs. Einen Tag zuvor hatte sie noch ihren Lebensgefährten Olli Maier (gest. 2011) geheiratet.  
Text: Dr. Cornelia Göksu und Dr. Rita Bake
 
Lokale Referenzen Helga-Feddersen-Twiete, Altona-Nord, seit 2016
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Volksbühnenschauspieler/in: -
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Anna Führing  
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Geboren 1866
Geburtsort  
Gestorben 1929
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Johann Christoph Gloy  
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Geboren 10. Februar 1794
Geburtsort Lübeck 
Gestorben 31. Mai 1879
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Johann Christoph Gloy, geboren am 10.02.1794 in Lübeck, gestorben am 31.05.1879 in Hamburg, Sohn des Hospitalvogts Ehrhard Valentin Christoph Gloy und der Margaretha Catharina Rings. Im 15. Lebensjahr Beginn der Bühnenlaufbahn in Hamburg, dann zunächst in Kiel und Flensburg, seit 1815 als Schauspieler und Sänger in Hamburg am Stadt-Theater engagiert. Erste Eheschließung 15.11.1818 mit Johanna Dorothea Gericke (gest. 1859), zweite Eheschließung 1861 mit Wilhelmine Stelling. 
Lokale Referenzen
Johann Christoph Gloy war überzeugter Freimaurer. Er ist am 1. August 1816 von der Hamburger Loge "Emanuel zur Maienblume" zum Lehrling aufgenommen worden. Im Jahre 1817 wurde er zum Gesellen befördert und 1823 zum Meister erhoben. 1866 ehrte ihn die Loge für seine 50-jährige Mitgliedschaft.
Mit ihm gemeinsam in der Loge "Emanuel zur Maienblume" war auch der Direktor des Stadt-Theaters Friedrich Ludwig Schmidt.
 
Kategorien Musik
Schauspiel und Tanz
Funktionen Musiker/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
Sänger/in: -
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Gerda Gmelin  
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Geboren 23. Juni 1919
Geburtsort  
Gestorben 14. April 2003
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie


 
Der Name Gerda Gmelin und ihre Person sind untrennbar mit dem Theater im Zimmer in Hamburg verbunden. Die Gründung des kleinen Theaters geht auf ihren Vater Helmuth Gmelin zurück. Er eröffnete das Theater am 24. März 1948 in seiner Wohnung an der Alsterchaussee 5 und verwirklichte damit seine lang gehegte Idee, ein „Theater ohne Vorhang und Rampe“ zu gründen - in einer zwanglosen, privaten Umgebung, im direkten Kontakt zu den Zuschauerinnen und Zuschauern. Im März 1955 - das Theater im Zimmer hatte inzwischen sein neues Domizil in der Alsterchaussee 30 bezogen - holte Helmuth Gmelin seine Tochter mit ihren beiden Söhnen an sein Theater. Gerda Gmelin war inzwischen Schauspielerin geworden und hatte ein Engagement an einer Wanderbühne in Neuwied. Sie war verheiratet mit dem Schauspieler Leo Masuth, dessen Namen sie nach der Scheidung 1958 ablegte, um wieder ihren Geburtsnamen anzunehmen.
In Hamburg wohnte Gerda Gmelin mit ihren beiden Söhnen über dem Theater in den Garderoben. Der ältere Sohn Christian kam bald auf ein Internat, Matthias, der Jüngere blieb in Hamburg und schlief hinter einem Paravent.
Gerda Gmelin lernte den Theaterbetrieb in allen seinen Facetten kennen und musste auch alles, was zum reibungslosen Ablauf dazu gehörte, mitmachen. 
Ihre ersten kleinen Rollen bekam sie nach Vater Helmuths Motto: „Och, das kann Gerdachen spielen, die ist ja sowieso da.“ Zehn Jahre arbeitete Gerda Gmelin unter diesen aufgezeigten Bedingungen rund um die Uhr. 
Allmählich veränderte sich die Sicht Helmuth Gmelins auf das schauspielerische Talent seiner Tochter. Gerda Gmelin bekam größere Rollen und wurde von den Assistenz- und Inspizienzaufgaben befreit. In dieser Zeit fiel eine schwere Erkrankung Helmuth Gmelins, die 1959 zu seinem Tode führte. Von dieser Zeit an begann für Gerda Gmelin ein neuer Lebensabschnitt. Ohne dass sie es je beabsichtigt hatte, war sie nun die Prinzipalin, die Intendantin des Theaters im Zimmer. 
Sie zeigte ein ausgesprochenes Gespür für avantgardistische, wenn auch nicht immer publikumswirksame Stücke, gute Regisseure und Schauspielerinnen und Schauspieler. Im Winter 1967 begann sie eine erfolgreiche jährliche Agatha-Christie-Krimireihe, später folgte ein sonntäglicher Jazz-Frühschoppen. 1982 begann Gerda Gmelin mit einem neuen Projekt: einer Musical-Tradition.
Bis zur Schließung des Theaters im Zimmer im Jahre 1999 steuerte Gerda Gmelin immer wieder mit großem Elan, mit eigenen erfolgreichen Rollen in Stücken von Pinter, Beckett, Kroetz u.a. durch alle Fährnisse des Theaterlebens. Für ihre Verdienste erhielt sie die Medaille für Kunst und Wissenschaft des Hamburger Senats, die Biermann-Ratjen-Medaille und den Max-Brauer-Preis.
Text: Christian Masuth(verstorben)
 
Lokale Referenzen

Gerda-Gmelin-Platz, HafenCity, seit 2013

Gerda Gmelin ist im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet

 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: -
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Helmuth Gmelin  
Abbildung
Geboren 1891
Geburtsort  
Gestorben 1959
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: -
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Ernst Grabbe  
Abbildung
Geboren 1926
Geburtsort  
Gestorben 2006
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Jenny Gröllmann  
Abbildung
Geboren 1947
Geburtsort  
Gestorben 2006
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Gustaf Gründgens  
Abbildung
Geboren 1899
Geburtsort  
Gestorben 1963
Todesort  
Kurzbiographie  
Lokale Referenzen Gründgensstraße, Steilshoop, seit 1971
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Evelyn Hamann  
Abbildung
Geboren 06. August 1942
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 27. Oktober 2007
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Evelyn Hamann hieß mit bürgerlichem Namen Eveline Braun. Ihre Eltern waren Musiker: ihr Vater Geiger und Konzertmeister des NDR-Sinfonieorchesters und Gründer des Hamann-Quartetts, ihre Mutter Sängerin und Musikpädagogin. Ihr Großvater war Konzertmeister in Berlin gewesen, ihr Bruder Gerhard war Professor für Violoncello. Evelyn Hamann absolvierte eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Erste kleinere Rollen erhielt sie am Thalia-Theater, 1968 dann ihr erstes Engagement am Jungen Theater in Göttingen. 1971 ging sie nach Heidelberg, kam 1973 ans Bremer Theater, wo sie 1979 u. a. die Alte in Ionescos "Die Stühle" spielte.
Als Radio Bremen für seine Loriot-Produktion eine Schauspielerin suchte, fiel 1976 die Wahl auf Evelyn Hamann. Das Komikerduo Hamann und Loriot wurde bundesweit bekannt und beliebt. Die mit Loriot aufgeführten Sketche werden auch heute noch im Fernsehen ausgestrahlt und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit beim Publikum. Evelyn Hamann spielte 1988 und 1991 auch die weibliche Hauptrolle in den Loriot-Filmen  "Ödipussi"  und  "Pappa ante Portas".  Ein ARD-Quotenrenner wurde die Fernsehserie "Adelheid und ihre Mörder", in der Evelyn Hamann die Hauptrolle spielte. Der Schauspielerin ging es stets darum  auf glaubwürdige Weise normale Menschen darzustellen. Dabei wurde ihr spröder Witz und ihr hanseatisch-trockener Humor zu ihrem Markenzeichen.Für ihre Leistungen erhielt die Schauspielerin viele Auszeichnungen, so z. B. den Goldenen Löwen, den Bayerischen Fernsehpreis und drei Mal die Goldene Kamera.
Verheiratet war Evelyn Hamann von 1964 bis 1976 mit Hans Walter Braun. Nach ihrer Scheidung wohnte sie in Hamburg, zuletzt mit ihrem Lebenspartner, dem Schauspieler Stefan Behrens.
Evelyn Hamann starb an den Folgen eines malignen Lymphoms.
 
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Raimund Harmstorf  
Abbildung
Geboren 1940
Geburtsort  
Gestorben 1998
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Jacob Herzfeld  
Abbildung
Geboren 02. Januar 1762
Geburtsort Dessau 
Gestorben 24. Oktober 1826
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Jacob Herzfeld, geboren 2.1.1762 in Dessau, gestorben 24.10.1826 in Hamburg, Sohn des jüdischen Ehepaares Samuel Herzfeld und Siena Jacobi. Nach Studium der Medizin in Leipzig erste Auftritte als Schauspieler in Wien und 1791 Bekanntschaft mit dem Schauspieler und Theaterdirektor Friedrich Ludwig Schröder. Seitdem in Hamburg als Schauspieler, seit 1798 als Mitdirektor des Hamburger Stadttheaters. 1796 Übertritt zum Christentum und Heirat mit der Schauspielerin Karoline Louise Angelica Stegmann. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: -
Anfang

 
Mirjam Horwitz  
Abbildung
Geboren 1882
Geburtsort  
Gestorben 1967
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Ernst Koehne  
Abbildung
Geboren 13. Dezember 1856
Geburtsort Berlin 
Gestorben 14. März 1933
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Ernst Koehne, geb. 13.12.1856 in Berlin, gest. 14.3.1933 in Hamburg, Sohn eines Berliner Kaufmanns. In Hamburg als Kaufmann tätig. Mitbegründer des Hamburger Deutschen Schauspielhauses und 1900-1928 dessen Verwaltungsdirektor und verantwortlicher Geschäftsführer. 
Kategorien Wirtschaft
Schauspiel und Tanz
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: -
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Charlotte Bertha Henriette Kramm, verheiratete Maertens  
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Geboren 15. März 1900
Geburtsort Berlin 
Gestorben 21. November 1971
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Die Schauspielerin und Tochter eines Berliner Arztes, gelangte über die Bühnen in Kattowitz, Stralsund und Erfurt nach Braunschweig, wo sie ihren Kollegen Willy Maertens kennenlernte, den sie einige Jahre später in Hamburg heiratete. Willy Maertens hatte seit 1927 ein Engagement am Thalia-Theater, und auch Charlotte Kramm gelang der Sprung in die Hamburger Theaterlandschaft. Nach einem erfolgreichen Gastspiel als Maria Stuart wurde sie 1928 ans Altonaer Stadttheater engagiert und blieb dort bis 1931. Sie ging dann zu Erich Ziegel an die Kammerspiele im Lustspielhaus und folgte ihm, als er 1932 die Leitung des Thalia-Theaters übernahm. 1935 war für Charlotte Kramm alles zu Ende. Während ihr Mann weiterspielen durfte, erhielt sie aufgrund ihrer jüdischen Abstammung ein Auftrittsverbot, das einem Hausverbot gleich kam. 
Die zehnjährige Zwangspause war für Charlotte Kramm nicht nur menschlich, sondern auch künstlerisch ein tiefer Einschnitt. Als sie 1945, mit 45 Jahren, auf die Bühne des Thalia-Theaters zurückkehrte, musste sie den Sprung in ganz neue, ihrem Alter gemäße Rollen tun. Sie spielte jetzt Frauen- und Mutterrollen, oft an der Seite ihres Mannes, der 1945 die Leitung des Thalia-Theaters übernommen hatte. Als unvergessen werden immer wieder ihre Leistungen im „Tod des Handlungsreisenden“, der „Erbin“, dem „Fall Winslow“, „Familienparlament“, „Ich, erste Person Einzahl“ und in verschiedenen Ibsen-Inszenierungen genannt. Bis zu ihrem Lebensende stand Charlotte Kramm auf der Bühne. Der gemeinsame Sohn trat in die Fußstapfen der Eltern.
Text: Rita Bake
  
 
Lokale Referenzen Ihr Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Diether Krebs  
Abbildung
Geboren 1947
Geburtsort  
Gestorben 2000
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Karl-Heinz Kreienbaum  
Abbildung
Geboren 1915
Geburtsort  
Gestorben 2002
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Heinz Lanker  
Abbildung
Geboren 1916
Geburtsort  
Gestorben 1978
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Volksbühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Erwin Linder  
Abbildung
Geboren 1903
Geburtsort  
Gestorben 1968
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Johann Matthias Wilhelm Karl Loehrs  
Abbildung
Geboren 1756
Geburtsort Braunschweig 
Gestorben 26. Februar 1802
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Johann Matthias Wilhelm Karl Loehrs, geboren 1756 in Braunschweig, gestorben 26.2.1802 in Hamburg, Sohn des Braunschweiger Brauers Johann Georg Loehrs. Schauspielerisches Debüt 1773 in Hamburg bei Friedrich Ludwig Schröder, danach Auftritte an verschiedenen Bühnen, u.a. in Schleswig und Kiel, seit 1783 wieder in Hamburg und dort seit 1798 Mitdirektor des Hamburger Theaters. Vermählt 1787 mit der Schauspielerin Johanna Sophia Naetsch. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: -
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Otto Lüthje  
Abbildung
Geboren 1902
Geburtsort  
Gestorben 1977
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Volksbühnenschauspieler/in: -
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Willy Maertens  
Abbildung
Geboren 1893
Geburtsort  
Gestorben 1967
Todesort  
Kurzbiographie  
Lokale Referenzen Der gemeinsame Grabstein von Willy Maertens und seiner Ehefrau Charlotte Kramm steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Intendant/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
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Hans Mahler  
Abbildung
Geboren 1900
Geburtsort  
Gestorben 1970
Todesort  
Kurzbiographie  
Lokale Referenzen Hans-Mahler-Straße, Steilshoop, seit 1977
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Volksbühnenschauspieler/in: -
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Ilse Erika Olga Mahler-Helbing  
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Geboren 15. Juni 1926
Geburtsort Merseburg 
Gestorben 02. Juni 2018
Todesort Valluhn/Mecklenburg 
Kurzbiographie

Ilse Mahler-Helbing, geb. Helbing, war eine Musikpädagogin. Sie besuchte von 1932 bis 1940 die König-Heinrich-Schule in Merseburg, absolvierte 1940/41 das Landjahr und besuchte von 1941 bis 1944 die Lehrerinnenbildungsanstalt Schwerin an der Warthe (heute: Skwierzyna/Polen). Ihre Klasse wurde nach Frankfurt/Oder versetzt, wo sie im September 1944 die erste Lehrerprüfung ablegte. Ein halbes Jahr unterrichtete sie in Staupitz/Niederlausitz, bevor sie vor der russischen Armee zu ihren Eltern ins Geiseltal bei Merseburg floh. Von Herbst 1945 bis 1951 lehrte sie an der Merseburger Goetheschule die Fächer Musik, Deutsch, Mathematik und Sport. Daneben besuchte sie Lehrgänge für Musik und rhythmische Gymnastik. 1950 bestand sie die zweite Lehrerprüfung in Merseburg, studierte anschließend zwei Semester Musik in Halle und  bestand am 1952 die Mittelstufenprüfung. 1952 bis 1956 unterrichtete sie an der Käthe-Kollwitz-Oberschule in Merseburg und besuchte weitere Kurse zur Musikpädagogik.

Neben dem Schulchor leitete sie weitere Chöre in der DDR. Ihre Mitgliedschaft im Schäfer-Chor weckte das Interesse des Staatssicherheitsdienstes; im Frühjahr 1956 wurde sie massiv unter Druck gesetzt, um Inoffizielle Mitarbeiterin zu werden. Daraufhin floh sie am 17. April nach West-Berlin und wurde als politischer Flüchtling anerkannt. Von Juni bis November 1956 unterrichtete sie an einer Volksschule in Helmstedt, dann wechselte sie nach Hamburg und bestand am 12. Mai 1958 die zweite Lehrerprüfung für Volks- und Mittelschulen. Seit Dezember 1956 unterrichtete sie an der Schule Meerweinstraße, wo sie den Schulchor und einen Kammerchor leitete und Konzerte auch außerhalb der Schule gab. In der Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens engagierte sie sich im Musikausschuss. 1966/67 unterrichtete sie an der Deutschen St. Petri-Schule in Kopenhagen, anschließend bis August 1971 wieder in Hamburg an der Volksschule Meiendorf. 1970 heiratete sie den Techniker Holger Mahler (* 1945) und wurde an die Schule Mollhagen/Kreis Stormarn versetzt mit zeitweiliger Abordnung an die Grundschule Todendorf. 1984 trat sie in den Ruhestand. Sie leitete Tanz- und Musikkreise in Schleswig-Holstein sowie den Schaalseechor in Zarrentin.  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Bildungswesen
Funktionen Lehrer/in: 1952 - 1984
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Carl Meixner  
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Geboren 16. November 1818
Geburtsort Königsberg 
Gestorben 05. November 1888
Todesort Wien 
Kurzbiographie Carl Meixner, geb. 16.11.1818 in Königsberg, gest. 05.11.1888 in Wien, Sohn des Bassisten Heinrich Meixner. Beginn der Bühnenlaufbahn in Detmold; 1839-1845 als Schauspieler in Hamburg zunächst am Theater in der Steinstraße, dann am Thalia-Theater. Danach in Leipzig und Stuttgart und zuletzt seit 1850 in Wien. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Lotte Mende  
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Geboren 12. Oktober 1834
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 05. Dezember 1891
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Lotte Mende, mit bürgerlichen Namen Johanna Dorothea Louise Müller, war die Tochter armer, bürgerlicher Eltern. Bereits im Kindesalter äußerte sie den Wunsch, Schauspielerin zu werden. Als sie 16 Jahren alt war, bot sich diese Chance. In einer Annonce in den "Hamburger Nachrichten" wurden junge Damen fürs Theater gesucht. Mit Einverständnis ihrer Eltern, die wegen Armuts eine Arbeit für ihre Tochter suchten, bewarb sich Lotte Mende und wurde genommen. Ihr erstes Engagement erhielt sie 1850 und führte sie nach Verden. In dem Rollenfach der munteren Liebhaberin spielte Lotte Mende in Elberfeld, Bonn, Aachen, Köln, Düsseldorf und Altona. 1864 wurde sie, die damals noch ihren Geburtsnamen Louise Müller trug, am Carl- Schultze- Theater auf Hamburg St. Pauli engagiert, wo Hamburger Volksstücke und Lokalpossen meist in plattdeutscher Sprache aufgeführt wurden. Das 1300 Personen Platz gebende Theater befand sich im Hofe des Grundstückes Reeperbahn 140-142. Durch Gastspielreisen wurde das Theater, welches bis 1931 existierte und an dem Lotte Mende, mit kurzen Unterbrechungen, als sie z. B. am Berliner Residenztheater spielte, 10 Jahre lang ein festes Engagement gehabt hatte, über die Grenzen Hamburgs bekannt.

Carl Schultze und Lotte Mende traten oft zusammen auf und galten bald als das ideale Paar des Volkstheaters. Lotte Mende hatte ein großes Repertoire, spielte Rollen von der jugendlichen Liebhaberin bis zur komischen Alten und war eine Virtuosin in holsteinischem, mecklenburgischem und hamburgischem Platt.Ihren größten Erfolg feierte sie als redselige Tante Therese Grünstein in „Hamburger Leiden", das 1873 zuerst aufgeführt und über hundert Mal wiederholt wurde. Der von ihr immer wieder vorgetragene Satz: „Was is mich das mit dich, mein Kind" wurde zum geflügelten Wort. Lotte Mende, die 1872 ihren Schauspielkollegen, den Heldenspieler Louis Mende geheiratet hatte, verließ 1874 das Carl Schultze Theater, nachdem dort immer weniger Lokalpossen gespielt wurden. Sie ging von 1874 bis 1875 ans Berliner Residenztheater, fand hier aber nicht den richtigen Wirkungskreis. So zog sie von einem Gastspiel zum anderen. Im Hamburger Varietéheater (später Ernst Drucker Theater) gab Lotte Mende ca. 500 Gastspiele. Dennoch vereinsamte sie in ihrem Privatleben. Im Frühsommer 1881 starb ihr Mann an Krebs. Auch Lotte Mende bekam Krebs und starb daran im Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf.

Text: Rita Bake

 
Lokale Referenzen Lotte Mendes Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Robert Nhil  
Abbildung
Geboren 18. Juli 1858
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 31. Oktober 1938
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Robert Nhil (eigentlich Reinhold Stegmüller), geb. 18.07.1858 in Hamburg, gest. 31.10.1938 ebd., Sohn des Kaufmanns Carl Stegmüller. Nach Architekturstudium in München dort Schauspielunterricht. Nach Bühnenstationen in Esslingen, Meiningen, Oldenburg und Dresden 1889-1892 am Thalia-Theater in Hamburg, 1892-1895 in Wien. 1895 Rückkehr nach Hamburg, zunächst am Thalia-Theater, seit 1900 am Deutschen Schauspielhaus. Das Bild zeigt ihn in der Rolle des Grafen Zeppelin. 
Lokale Referenzen Robert-Nhil-Straße, St. Georg, seit 1948
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Ruth Niehaus  
Abbildung
Geboren 1925
Geburtsort  
Gestorben 1994
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
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Will Quadflieg  
Abbildung
Geboren 1914
Geburtsort  
Gestorben 2003
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Erna Raupach-Petersen  
Abbildung
Geboren 1904
Geburtsort  
Gestorben 1997
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Volksbühnenschauspieler/in: -
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Lola Rogge  
Abbildung
Geboren 20. März 1908
Geburtsort Altona 
Gestorben 13. Januar 1990
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Lola Rogge kam am 20. März 1908 in der Schuberstraße 9 als zweitälteste Tochter des Stadtbaumeisters von Altona  Hans Rudolph Rogge und seiner Frau Christiane, geb. Schönfelder, zur Welt. Tänzerische Bewegungs- und Darstellungslust waren von Anfang an ihr  größtes Vergnügen: Sie hatte Zugang zur Welt über Bewegung.   Dass diese Begabung auch schnell in der Schule entdeckt wurde, hat sicherlich vor allem mit den reformpädagogischen Ansätzen der zwanziger Jahre zu tun, in denen traditionelle Unterrichtsformen aufgegeben und mit neuem Blick auf die Mädchenerziehung emanzipatorisch entwickelt wurden. Mit diesem „modernen“ Bewusstsein erzogen Lolas Eltern auch ihre Tochter und schickten sie auf das „Lyzeum für Mädchen“, das 1876 als Höhere Töchterschule  und zweitältestes Gymnasium in Altona gegründet worden war.  Hier trat Lola auch das erste Mal als Tänzerin auf, als ihr Geschichts- und Deutschlehrer nach Gedichten von Goethes  West-östlichem Diwan ein Theater- und Singspiel  inszenierte. Bald fand sie schnell Kontakt zur Rudolf von Labans Tanzschule. Rudolf von Laban war wohl einer  der bekanntesten Tanzlehrer  und ein  konsequenter  Tanzpädagoge: Er entwickelte eine konkrete Theorie des Tanzes und eine Tanzschrift, so dass fortan die Choreographien ähnlich wie die Musik festgehalten werden konnten. Im Zentrum seiner Konzeption stand das freie Tanzen. Ihn interessierte weniger die Bühnenperformance als das Tanzen von Laien in großen „Bewegungschören“. Gegen den Willen ihrer Eltern, die sich einen bürgerlichen sozialen Beruf für ihre Tochter wünschten und nicht einen künstlerischen, ließ sich Lola Rogge durch  zur Tanzpädagogin  bei Laban und seinem Schüler Albrecht Knust ausbilden. Den „ganzen“ Menschen hatte diese Ausbildung stets im Blick:  seine Physis (z.B. Klassischer Tanz, Folklore, Akrobatik, Anatomie) wie aber auch seine Intellektualität (Tanzgeschichte, Pädagogik, Psychologie) und  seine Emotionalität ( Improvisation). Lola Rogge war von Anfang an so erfolgreich, dass sie noch während der Ausbildung  einer Gruppe der Deutschen Reichsbank Betriebsgymnastik erteilte. Später folgten  Aufträge weiterer großer Hamburger Industrie- und Finanzunternehmen. Auch wenn  Lola Rogge  sich von Beginn an sicher war,  vorwiegend pädagogisch  arbeiten zu wollen, ließ sie sich noch  in der Hamburger Staatsoper von Olga Brandt-Knack zur klassischen Tänzerin ausbilden.

So gut gerüstet wagte sie 1927 den Sprung in die Eigenständigkeit. Zunächst arbeitete sie mit ihren Schülern in einem jeweils angemieteten Saal, gleichzeitig war sie aber aktiv in der Arbeiterbewegung. Sie wollte, dass jeder Mensch Zugang zum Tanz haben sollte und gründete für Frauen und Männer einen „Verein für Bewegungschöre e.V.“  Sie unterrichtete diese  im Sommer im Freien, meistens  im Bahrenfelder Stadion, dem heutigen Volksparkstadion. Nicht nur die Erwachsenen sollten tanzen, sondern auch die Kinder. In verschiedenen Turnhallen in Altona und in St. Pauli lud sie Kinder zum Tanzen ein. So entstanden die bald bekannten „Kinder-Bewegungschöre Lola Rogge“. Damit war die Altonaer Labanschule gegründet. 1931 heiratete sie den Hamburger Kaufmann Hans Meyer-Rogge. Sie nahmen beide den Doppelnamen Meyer-Rogge an und führten fortan auch künstlerisch  ihr Leben lang die Schule gemeinsam.  Das bis heute wohl  bekannteste tanzchorische Werk Lola Rogges  ist das 1950 aufgeführte Tanzschauspiel „Vita Nostra“, eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem überstandenen Krieg.

Seit 1934 bis heute bildet die Schule Tanzpädagogen aus. 1977 übergab Lola Rogge die Leitung der Schule an ihre Tochter Christiane. Sie selbst unterrichtete bis zu ihrem Tode am 13. Januar 1990 die Laiengruppen aus Erwachsenen und Kindern weiter.
 
Lokale Referenzen

Lola Rogge Schule im Kiebitzhof
Landwehr 11-13
22087 Hamburg

Tel. 040/ 44 45 68
info@lolaroggeschule.de

Lola Rogge Schule im Hirschpark
Elbchaussee 499
22587 Hamburg

Tel. 040/ 86 33 44
hph@lolaroggeschule.de
www.lolaroggeschule.de
www.facebook.com/LolaRoggeSchule

Lola-Rogge-Platz, HafenCity, seit 2013

Ihr Grab befindet sich im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

 
Sonstige 90 Jahre Tanz.pdf
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Tänzer/in: -
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Paul Edwin Roth  
Abbildung
Geboren 1918
Geburtsort  
Gestorben 1985
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Friedrich Ludwig Schmidt  
Abbildung
Geboren 05. August 1772
Geburtsort Hannover 
Gestorben 13. April 1841
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Wundarzt, Schauspieler, Dramatiker und Theaterdirektor.
Als Sohn eines königlich hannoverschen Zolleinnehmers wuchs er behütet unter zwölf Geschwistern auf. Von 1788-91 betätigte sich Schmidt als chirurgischer Handlanger beim dortigen Kreisphysikus. Gegen den Willen seines Vaters ging er am 22. Januar 1792 nach Braunschweig ans Theater und wurde hier Mitglied einer Wandertruppe, mit der er auf Bühnen in ganz Norddeutschland gastierte. Am 5. Januar 1795 schrieb Schmidt sich am neugegründeten Stadttheater in Magdeburg ein, wo er in den folgenden zehn Jahren erfolgreich auf der Bühne stand. Zum 2. April 1806 zog es ihn mit seiner jungen Familie nach Hamburg an das von Friedrich Ludwig Schröder geleitete Nationaltheater am Gänsemarkt. Hier freundete er sich schnell mit dem Theaterdirektor an, um aus seiner Hand im Jahre 1815 die Leitung dieses Hauses zu übernehmen. Das Gebäude hielt den steigenden Anforderungen nicht mehr lange Stand und so weihte Schmidt am 3. Mai 1827 mit Beethovens Schauspielmusik zu Goethes Egmont das neue Stadt-Theater ein. Das Haus war vom Baumeister und späteren Oberbaudirektor, Carl Ludwig Wimmel, auf dem Grund der ehemaligen Kalkhöfe errichtet und ist Vorgänger der heutigen Staatsoper. Bis zu seinem Weg in den Ruhestand leitete Friedrich Ludwig Schmidt sehr engagiert das Stadt-Theater.
Friedrich Ludwig Schmidt war verheiratet mit Dorothea Henriette Auguste Eleonore, geb. Moers (* 1772 in Magdeburg: + 1846 in Hamburg), die ihm zahlreiche Kinder schenkte. So brachte sie am 20. Juli 1802 Helene Franziska Margarethe Henriette zur Welt. Diese Tochter wurde später die Ehefrau von Bürgermeister Nikolaus Binder.
 
Lokale Referenzen
Friedrich Ludwig Schmidt war überzeugter und sehr aktiver Freimaurer. Er wurde - vermutlich in Magdeburg - am 13. April 1798 in den Bund aufgenommen, am 12. April 1799 zum Gesellen befördert und am 25. Oktober 1799 zum Meister erhoben. Nach seinem Umzug nach Hamburg nahm ihn die hiesige Loge "St. Georg zur grünenden Fichte" am 3. Februar 1816 an - sein Bürge hierbei war Friedrich Ludwig Schröder. Im August 1834 wird er in der Bestandsliste der Loge "Emanuel zur Maienblume" geführt.
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen
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Annemarie Schradiek  
Abbildung
Geboren 1907
Geburtsort  
Gestorben 1993
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Friedrich Ludwig Schröder  
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Geboren 03. November 1744
Geburtsort Schwerin 
Gestorben 03. September 1816
Todesort Rellingen 
Kurzbiographie Friedrich Ludwig Schröder, geboren 3.11.1744 in Schwerin, gestorben 3.9.1816 in Rellingen, Sohn des Organisten Johann Dietrich Schröder und der Schauspielerin Sophie Charlotte Biereichel. Durch die Wiederverheiratung der Mutter mit dem Schauspieler Konrad Ackermann in das Theaterwesen hineingewachsen. Nach kurzer kaufmännischer Lehre seit 1760 als Schauspieler in wechselnden Truppen tätig. 1771-1780 Direktor des Hamburger Theaters, 1780-1785 Theaterdirektor in Wien, 1785-1800 erneut als Leiter des Theaters in Hamburg. Wichtigste Persönlichkeit des deutschen Sprechtheaters seiner Zeit, vor allem auch für die Übernahme der Shakespeare-Dramen auf die deutschen Bühnen wegweisend. Heirat 26.6.1772 mit der Tänzerin Anna Christine Hart. 
Lokale Referenzen
Friedrich Ludwig Schröder war ein äußerst aktiver und überzeugter Freimaurer. Er wurde am 8. September 1774 auf Vorschlag von Johann Joachim Christoph Bode im Eimbeck'schen Haus von der Loge "Emanuel zur Maienblume" in den Bruder-Bund aufgenommen. Seine Beförderung zum Gesellen war am 2. Dezember 1774 - zum Meister wurde er am 6. Januar 1775 erhoben. Am 28. Juni 1787 wählte ihn die Bruderschaft zum Meister vom Stuhl der Loge "Emanuel zur Maienblume".
Ab 1791 entwickelte Schröder nach Vorbild der englischen Logen die Vereinfachung des Rituals - es wurde am 29. Juni 1801 in einer Arbeit der "Vereinigten fünf Hamburgischen Logen" angenommen. Nach diesem "Schröder'schen Ritual" arbeiten heute viele Logen in Hamburg, Europa und weltweit. Vom 21. Juli 1815 bis zu seinem Tode war Friedrich Ludwig Schröder Großmeister der "Großen Loge von Hamburg".
 
Spuren in Hamburg:
- in Hohenfelde ist die nach ihm benannte Schröderstraße
- in der Rathausdiele befindet sich an einer Säule sein Portrait-Relief
- in der Carl-Toepfer-Stiftung ist ihm das Haus Neanderstraße 26 gewidmet
- auf dem Althamburgischen Gedächtnisfriedhof in Ohlsdorf liegt auf Grab 14 seine Grabplatte
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: 1771 - 1780
Intendant/in: 1785 - 1797
Intendant/in: 1811 - 1812
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Fritz Schröder-Jahn  
Abbildung
Geboren 1908
Geburtsort  
Gestorben 1980
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
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Professor Friedrich Wilhelm Schumacher  
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Geboren 04. November 1869
Geburtsort Bremen 
Gestorben 05. November 1947
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Friedrich Wilhelm Schumacher, auch Fritz genannt, besuchte von 1883-1889 das Alte Gymnasium in Bremen bis zum Abitur. An der Technischen Hochschule München studierte er von 1889-1896 Mathematik, Naturwissenschaften und Architektur. Er arbeitete von 1895-1901 am Bau des Neuen Leipziger Rathauses mit. Von 1901-1909 lehrte er als Professor an der Technischen Hochschule Dresden. 1906 organisierte er die 3. Deutsche Kunstgewerbeausstellung in Dresden. Er gründete 1907 den "Deutschen Werkbund". Von 1909-1920 wurde er zum Leiter des Hochbauwesens und Baudirektor in Hamburg berufen. Bis 1920 entwarf er Hamburger Bauten im Kultur-, Sozial-, und Verwaltungsbereich, den Hamburger Stadtpark und Bauwerke wie das Museum für Hamburgische Geschichte, die Davidwache auf der Reeperbahn, das Finanzgebäude am Gänsemarkt, die Hochschule für bildende Künste, die Geburtenklinik an der Finkenau, die Bücherhalle, Schulen, Polizei- und Feuerwachen. 1913 erhielt er den Großen Staatspreis der Bau-Ausstellung Leipzig. 1919 gewann er einen Wettbewerb der Stadt Köln zur Gestaltung der Flächen der alten Kölner Festungsanlagen. Konrad Adenauer holte ihn für drei Jahre nach Köln. 1921 wird er Mitglied der Akademie der bildenden Künste Wien und der Akademie der Künste Dresden. Als er 1924-1933 nach Hamburg zurückkehrte, wurde er Oberbaudirektor. 1927 ernannte ihn das Royal Institut of Britisch Architects und das Institut of American Architects zum "Honorary Member". Am 3. Mai 1933 wurde er zwangspensioniert. Er veröffentlichte zwölf Bücher mit architekturtheoretischen, kulturellen und literarischen Inhalten. 1937 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung. 1939 erhielt er die Goethe - Medaille für Kunst und Wissenschaft. 1944 erhielt er den Lessingpreis für seine architektonischen und literarischen Verdienste. __ Quelle: Fritz-Schumacher-Gesellschaft e. V._ Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv 
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Literaturhinweise schumacher_Fritz_Literatur.pdf
deutsche_bauzeitung_1910_.pdf
HAA_Hamburger_Anzeiger_1928_10_20.jpg
Kategorien Architektur
Literatur
Schauspiel und Tanz
Funktionen Architekt/in: -
Autor/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
Stadtplaner/in: -
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Christa Siems  
Abbildung
Geboren 28. Juni 1916
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 27. Mai 1990
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Christa Siems wurde am 28. Juni 1916 in Hamburg geboren. Nach der Schauspielschule in Düsseldorf erhielt sie Engagements in Flensburg, Neuss und Halle. Seit 1946 lebte sie wieder in Hamburg und spielte vor allem am St. Pauli-Theater. Auf dem Gemälde sieht man sie in einer ihrer Glanzrollen, der Titelpartie von Paul Möhrings Volksstück "Die Zitronenjette". Neben dem Wasserträger "Hummel" zählt die „Zitronenjette“, im wahren Leben Henriette Müller, zu den bekanntesten historischen Hamburger Originalen. In ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung zurückgeblieben, wurde die Zitronenjette nur 1,32 Meter groß und wog als erwachsene Frau knapp 35 Kilogramm. Sie lebte im Gängeviertel und verkaufte schon als 13-Jährige zum Lebensunterhalt "Zitroon, Zitroon, frische Zitroon!". Ungewöhnlich gekleidet ist sie Zielscheibe von Spott und wurde aufgrund ihrer ungenügenden Rechenkenntnisse häufig übers Ohr zu gehauen. Wiederholt traf man sie in betrunkenem Zustand an, so dass sie von der Polizei aufgegriffen und im August 1894 in eine Irrenanstalt eingeliefert wurde, wo sie bis zu ihrem Tod am 8. Juli 1916 lebte. Sie starb im Alter 74 Jahren. Noch zu Lebzeiten erlangte die Zitronenjette in einer volkstümlichen Posse am heutigen St. Pauli Theater Berühmtheit. In den 20er Jahren schrieb Paul Möhring ein Volksstück mit Musik über sie, in dem traditionell ein Mann die weibliche Hauptrolle aufführt. Als erste Frau übernimmt ab 1955 Christa Siems den Part. In den Siebzigerjahren ist Henry Vahl als Zitronenjette erfolgreich. Christa Siems starb am 27. Mai 1990 in Hamburg. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Siegfried Simon  
Abbildung
Geboren 1874
Geburtsort  
Gestorben 15. Dezember 1924
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Siegfried Simon, geb. 1874, gest. 15.12.1924 in Hamburg. Schauspieler und Direktor des Flora-Theaters, später des Ernst-Deutsch-Theaters in Hamburg. Vermählt 1915 mit Anna Schwarz. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: -
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Douglas Sirk  
Abbildung
Geboren 1900
Geburtsort  
Gestorben 1987
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Filmregisseur/in: -
Bühnenregisseur/in: -
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Manfred Steffen  
Abbildung
Geboren 1916
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 22. Januar 2009
Todesort Hamburg - Halstenbek 
Kurzbiographie Er gehörte fast 40 Jahre zum Ensemble des Thalia Theaters. Hauptrollen hat er selten gespielt, dennoch war er einer der Großen, wurde vom Publikum nicht nur gefeiert, sondern wirklich geliebt. Ungemein einprägsam war seine leicht näselnde und dabei sonore Stimme, die ein Millionenpublikum vor allem durch Hörbücher kannte. Steffen, der 1916 in Hamburg geboren wurde, stand u.a. in Oberhausen, Aachen und Dresden auf der Bühne und arbeitete in der unmittelbaren Nachkriegszeit als Nachrichtensprecher beim NWDR. (Quelle Hamburger Abendblatt v. 30.12.2009 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Henry Vahl  
Abbildung
Geboren 1897
Geburtsort  
Gestorben 1977
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Harald Vock  
Abbildung
Geboren 1925
Geburtsort  
Gestorben 1998
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Anfang

 
Christa Wehling  
Abbildung
Geboren 1928
Geburtsort  
Gestorben 1996
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Volksbühnenschauspieler/in: -
Anfang

 
Peter Zadek  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben 30. Juli 2009
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen
Anfang

 
Erich Ziegel  
Abbildung
Geboren 1876
Geburtsort  
Gestorben 1950
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
Anfang

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