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Karl (Carl) Muck  
Abbildung
Geboren 22. Oktober 1859
Geburtsort Darmstadt 
Gestorben 03. März 1940
Todesort Stuttgart 
Kurzbiographie Karl Muck war von 1922 bis 1933 Leiter der Hamburger Philharmonie.

Er war ein Orchesterleiter von internationalem Renommee, arbeitete in Berlin und Amerika und galt als führender Wagnerinterpret seiner Zeit. In Bayreuth war Muck fast 30 Jahre für das Festspielorchester verantwortlich und leitete von 1901 bis 1930 fast sämtliche Parsifal-Aufführungen.

Als Leiter der Hamburger Philharmonie gehörte Muck von 1922 bis 1933 zu den wichtigsten Repräsentanten des Musiklebens der Hansestadt. Unter seiner Regie öffneten sich das Philharmoniker dem zeitgenössischen Repertoire. Für seine musikalischen Verdienste wurde er 1928 mit der erstmals von Senat verliehenen Johannes-Brahms-Medaille geehrt.

Der Platz vor der Musikhalle trug seit 1934 seinen Namen, wurde jedoch am 3. April 1998 in Johannes-Brahms-Platz umbenannt – zum 100. Geburtstag des in Hamburg geborenen Komponisten. Zuvor hatte die Arbeitsgruppe Exilmusik am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg die Legende von dem angeblich mit den Nazis zerstrittenen Dirigenten Muck widerlegt. Demnach war Muck statt dessen „einer der ersten Anhänger Adolf Hitlers“, der aus seiner Verehrung für Hitler keinen Hehl gemacht hatte.  
Kategorien Musik
Funktionen Orchesterleiter/in: -
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