Kurzbiographie |
Friedrich Chrysander, Sohn des Mühlenbesitzers Johann Friedrich August Chrysander und seiner Frau Marie Dorothea Elisabeth Burmeister, trat 1847 in das Lehrerseminar Ludwigslust ein. 1849 wurde er Bürgerschullehrer in Doberan. In dieser Zeit wandte er sich der Musikforschung zu. 1855 wurde er an der Universität Rostock zum Dr. phil. promoviert. Seit 1866 in Bergedorf als freier Musikwissenschaftler mit nebenbei betriebener Gärtnerei ansässig, wurde er 1868 Redakteur der "Allgemeinen musikalischen Zeitung" und gründete 1869 die "Denkmäler der Tonkunst", welche er bis 1871 auch herausgab. Berühmt wurde Chrysander vor allem als Händelforscher und Begründer der Händel-Gesamtausgabe. |