Kurzbiographie |
Johannes Schuback, in Hamburg geboren als Sohn eines Bürgermeisters, reiste 1748 nach Lissabon, um dort den Handel zu erlernen. Während seiner Zeit dort überlebte er knapp das Erdbeben am 1. November 1755. Nach Hamburg zurückgekehrt, wurde der am 22. Oktober 1761 am Bürgerzoll gewählt. 1762 wurde der Adjunct im Kirchenkolleg zu St. Katharinen, Richter am Niedergericht und Bürger am Admiralitätszoll. 1763 war er Verantwortlicher bei dem Mehlkauf, 1764 bei der Artillerie, 1765 wurde er zum Hundertachtziger gewählt. 1766 wurde er Kalkhofsbürger und Mitglied der Commerzdeputation. Dieser stand er von Mai 1770 bis Mai 1771 als Präses vor. Nach Ende seiner Amtszeit blieb er der Commerzdeputation als Alter verbunden. 1776 zum Admiralitätsbürger erhoben, wirkte er ein Jahr später bei der Regulierung der Ämter und am Convent mit. Am 10. September 1779 wurde er in die Sechsziger gewählt. Wie bei vielen Kaufleuten seiner Zeit gingen seine wirtschaftlichen mit seinen politischen Interessen Hand in Hand: er wirkte ab 1782 als portugisischer Generalkonsul in Niedersachsen. Verbindungen anch Portugal hatte er seit seiner Ausbildungszeit gepflegt, hier saßen viele seiner wichtigsten Handelspartner. Schuback galt als tüchtiger und gebildeter Kaufmann, der sich vor allem bei der Reform der Banken hervortat. |