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Dr. Albert Wolffson  
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Geboren 21. Juli 1847
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 16. Dezember 1913
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Albert Martin Wolffson war Rechtsanwalt und liberaler Politiker.

Er wurde am 21.7.1847 in Hamburg geboren und stammte aus einer jüdischen Familie. Sein Vater war der Hamburger Jurist Isaac Wolffson. Albert Wolffson studierte zunächst Rechtswissenschaften, trat 1869 in die Kanzlei seines Vaters ein und etablierte sich dann als Anwalt. Nachdem sein Vater Mitte der 1880er Jahre die Kanzlei verließ, wurden Otto Dehn und später auch Max Schramm Partner der aufstrebenden Anwaltssozietät. Wolffson war politisch sehr aktiv und gehörte in den Jahren 1880 bis 1910 der Hamburgischen Bürgerschaft an. Aufgrund seines jüdischen Glaubens war es ihm jedoch verwehrt, Mitglied des Hamburger Senats zu werden. Dennoch war Wolffson sehr einflussreich. Er war ein hervorragender und gefragter Jurist und galt als starker Redner. Seinen Beinamen „König Albert“ erhielt er angesichts seines richtungweisenden Wirkens als Führer der „Fraktion der Rechten“, der seinerzeit stärksten Fraktion der Hamburger Bürgerschaft. Wolffson war ein liberaler Politiker. Er war maßgeblich an der Abschaffung des Bürgergeldes als Wahlvoraussetzung für die Bürgerschaft sowie an der Absenkung des Zensus nach der Choleraepidemie von 1892 beteiligt. Bei der Verfassungsdebatte um die Wahlrechtsvorlage stimmte er gegen die Wahlrechtsverschlechterung. Als diese jedoch beschlossen wurde, trat Wolffson aus seiner Fraktion aus. Von 1903 bis zu seinem Tod amtierte Wolffson im Aufsichtsrat der Vereinsbank in Hamburg. Er verstarb am 16.12.1913 in Hamburg.  
Literaturhinweise Albert Wolffson_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1880 - 1910
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