Kurzbiographie |
Als Motive wählte Schnars-Alquist ausschließlich Seestücke und Hafenbilder, gerne Großsegler auf hoher See. Seine beliebten Werke wurden auch als Grafiken vervielfältigt. Schnars-Alquist wurde 1855 in Hamburg geboren und arbeitete – als Sohn einer Kaufmannsfamilie – vorerst auch als Export- und Bankkaufmann in Hamburg. Das Malen erlernte er zunächst autodidaktisch, von 1886–1889 war er anschließend Meisterschüler an der Berliner Akademie bei Hans Gude. 1890 ging Schnars-Alquist (der Namenszusatz „Alquist“ diente ihm zunächst als Pseduonym und wurde später zum offiziellen Namenszusatz) das erste Mal auf eine Weltreise. 1893 wurde er zum Kunstkommissar und Juror der Weltausstellung in Chicago. 1892 gehörte Schnars-Alquist mit zu den Gründungsmitgliedern der „Vereinigung der XI“ (darunter war etwa auch Max Liebermann), die sich gegründet hatte, um abseits von herrschendem Massengeschmack der Zeit und finanziellen Erwägungen ausstellen zu können. 1898 ließ er sich in Hamburg nieder, und unternahm zahlreiche weitere Reisen um die ganze Welt, teilweise auch auf Segelschiffen, darunter sehr oft in die USA, auf die Karibischen Inseln, nach Afrika und Südamerika. Seine Werke waren, vor allem in bürgerlichen Kreisen, sehr beliebt und statteten etwa auch Passagierdampfer aus; auch Kaiser Wilhelm II. besaß seine Bilder. |