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Johann Friedrich Ludwig Ferdinand Sperber  
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Geboren 12. November 1855
Geburtsort Hameln 
Gestorben 08. Oktober 1933
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Nach seinem Bauingenieurstudium an der Technischen Hochschule in Hannover (1878 - 1882) und ersten Berufserfahrungen im Maschinenbauwesen wurde Ferdinand Sperber 1887 in den Hamburger Staatsdienst übernommen, 1889 zum Baumeister, 1896 zum Bauinspektor der 1. Ingenieurabteilung und 1906 zum Baurat ernannt. Er bereitete den Ausbau des Schienenverkehrsnetzes vor, beaufsichtigte den Bau der Hamburger Ringbahn und die Errichtung des Hamburger Bismarck-Denkmals. 1907 trat er als Oberingenieur die Nachfolge von Franz Eduard Vermehren an. Stadtplanungs- und Stadtgestaltungsaufgaben lagen bis zur Ernennung von Fritz Schumacher als Oberbaudirektor fast ausschließlich in den Händen der Ingenierabteilungen wie Verkehrserschließung, Stadtsanierungen, Straßendurchbrüche, Stadterweiterungen und Schmuckplätze und schlossen auch deren Gestaltung mit ein. Sperber war maßgeblich an der Planung der Alsterkanalisation und seit 1903 an der Errichtung eines Stadtparks in Winterhude beteiligt und geriet in Konkurrenz zu Fritz Schumacher, der Gestaltungaufgaben zunehmend für sich in Anspruch nahm. 1908 fand ein Wettbewerb für die Anlage eines neuen Stadtparks statt. Ferdinand Sperber und Fritz Schumacher waren mit der Weiterbearbeitung vom Senat beauftragt worden. In der Deutschen Bauzeitung vom 25. Mai 1910 heißt es: “Entwurf zur Anlage eines Stadtparkes in Winterhude bei Hamburg. Für die Gesamtanlage: Ober-Ingenieur F. Sperber und Baudirektor Professor Fritz Schumacher in Hamburg. Für die Einzel-Ausgestaltung: Baudirektor Professor Fritz Schumacher.” Im Ersten Weltkrieg war Sperber für die Baudirektion im Gereral-Gouvernement Belgien tätig. Für Arbeiten an der neuen Elbbrücke wurde er 1915 wieder nach Hamburg geholt und erhielt 1920 die Amtsbezeichung Oberbaudirektor. 1923 ging er in den Ruhestand.
 
Norbert Baues, Hamburgisches Architekturarchiv s. a. Jörg Schilling: Sperber, Johann Friedrich Ludwig Ferdinand. In: Hamburgische Biografie Personenlexikon. Band 6. Hrsg. von Franklin Kopitsch und Dirk Brietzke., Göttingen 2012
 
Sonstige Hundert_Jahre_Stadtpark__.jpg
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Literaturhinweise Sperber_Ferdinand_Literatur.pdf
deutsche_bauzeitung_1910_.pdf
uebersichtskarte_ walddoerferbahn_1912.PDF
langenhorner_bahn_uebersichtsplan_1912.jpg
Kategorien Architektur
Funktionen Baudirektor/in: 1920 - 1923
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