Kurzbiographie |
Wilhelm Breymann, gebürtig aus Oker im Harz, kam 1874 nach Hamburg und eröffnete unter seinem Namen ein Maschinen-Export und Mineralschmieröl-Import-Geschäft. 1877 nahm er Friedrich Wilhelm Hübener in seine Firma auf, die seitdem Breymann & Hübener hieß. Diese exportierte u.a. Salpeterfabriken, Lokomotiven und landwirtschaftliche Maschinen. Neben dem Exportgeschäft kümmerte sich Breymann auch um die Förderung technischer Innovationen. In den 1890er Jahren trat Hübener wieder aus der Firma aus und Breymann war fortan bis 1915 deren alleiniger Inhaber. In diesem Jahr nahm er Walther Nöhring als Geschäftsführer und Teilhaber in die Firma auf, die seit 1913 als GmbH organisiert war. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges konzentrierte sich diese auf den Import von Mineralschmierölen (Meteor). Bereits 1903 erschien eine Schrift Breymanns, in der er für Hamburg die Gründung einer Handelshochschule forderte, sich jedoch gegen die Errichtung einer Universität aussprach. |