Kurzbiographie |
Der Studienrat Gerhard Stöck war erfolgreicher Leichtathlet und Goldmedaillen-Gewinner im Speerwurf bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, bei denen er außerdem im Kugelstoßen eine Bronzemedaille errang. Zuvor war er 1935 Studentenweltmeister im Speerwurf und Fünfkampf geworden. Schon 1933 war er der SA beigetreten und im Lauf der Jahre bis zum Sturmbannführer (Major) befördert worden, seit 1937 war er Mitglied der NSDAP. Im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung arbeitete er als Sportreferent. Nach dem 2. Weltkrieg wurde er 1950 in Hamburg zum Leiter des Sportamtes berufen. 1956 und 1960 war er Chef de Mission der gesamtdeutschen Olympia-Mannschaft in Melbourne und Rom. Nach seinem Tod 1985 stiftete die Stadt den „Gerhard-Stöck-Preis“, der von 1986 bis 2006 an verdiente Sportler und Vereine verliehen wurde. Sport Leichtathlet, Olympia-Gewinner Sportfunktionär Studienrat |