Portraitmaler und letzter Vertreter der künstlerischen Portraitlithographie in Hamburg. Sein Vater war Schuhmachermeister und dienender Bruder Freimaurer in der Loge "Wittekind" in Minden. Bruder Dr. Meyer von der Loge unterstützte den jungen Friedrich Wilhelm mit einem Stipendium auf drei Jahre, mit dem er nach Berlin wanderte um bei dem Künstler und Freimaurer Johann Gottfried Schadow Historienmaler zu werden. 1853 siedelte Graupenstein nach Hamburg über, wo er vorrangig Bildnisse von Freimaurer-Brüdern malte - so auch 1873 das Portrait von Wichard Lange. Diese Bilder gelangen ihm so gut, dass man ihn bewegte, den Steindruck zu erlernen. Mit dieser Kunsttechnik war er jahrelang sehr erfolgreich. Sein Werk wird auf mehr als 1.000 Kreidezeichnungen, 450 Ölbildnisse und 300 Steinzeichnungen geschätzt. |