Kurzbiographie |
In Friedrich Einhoffs Kunstwerken war das Abbild des Menschen zentral, welches er in Einzelfiguren oder auch Figurengruppen auf der Leinwand festhielt. Jedoch versuchte er nicht, die Menschen als Individuen darzustellen, sondern bemühte sich vielmehr um eine allgemeine Erfassung des Menschen. Denn an Stelle von persönlicher Merkmalen sind Friedrich Einhoffs Figuren mit konventionellen Kleidern versehen und führen statische Bewegungen aus. Auch besteht für den Betrachter keine Möglichkeit zur Kommunikation, sodass die Figuren zu stummen Erinnerungen der menschlichen Existenz werden. Diese typisierten Figuren überträgt Friedrich Einhoff mittels Kohle, Blei- und Bundstiften sowie Gouache Farben auf grundiertes Papier oder eine präparierte Leinwand. Zur Vollendung seiner Werke verwischt er die Farben, damit eine malerische Wirkung entsteht. In den 80er Jahren treten die Figuren in Gruppierungen in Friedrich Einhoffs Kunstwerken auf und verbildlichen die Einbindung des Einzelnen in die Strukturen und Zwänge einer Gemeinschaft. Im Laufe der Zeit werden die Bilder farbintensiver und die Hintergründe heller. Was jedoch als Beschreibung zunächst freundlich klingt, wirkt in seinen Bildern aufgrund seiner Maltechnik und dem Einsatz von Schatten bedrohlich. |