Kurzbiographie |
Gottfried von Cramm, Sproß eines alten Adelsgeschlechts, war einer der weltbesten und populärsten deutschen Tennisspieler seiner Zeit. Im Daviscup trat er 101 Mal für Deutschland an und siegte 82 Mal im Einzel oder Doppel. Schon als 20jähriger war er Nummer 10 der deutschen Rangliste und erfolgreich bei internationalen Turnieren. Ein Jahr später brach er sein Jura-Studium in Berlin ab und wurde Tennisprofi. 1935 hielt er für zwei Jahre Platz 2 der Weltrangliste. Er galt auch bei seinen Konkurrenten als überaus fairer Gegner. Von Cramm stand dem Nationalsozialismus kritisch gegenüber. 1947 und 1948 wurde er zum Sportler des Jahres gewählt und 1977 posthum in die „International Tennis Hall of Fame“ aufgenommen. |