Kurzbiographie |
Der deutsch-niederländische Porträtmaler Max Himpe erhält seine künstlerische Ausbildung während des Zweiten Weltkriegs an den Hochschulen von Hamburg, Berlin und München. Danach arbeitet er in Hamburg als Illustrator für Tageszeitungen und malt pastose Stillleben, Landschaften und figürlichen Kompositionen, bis er sich ab 1948 hauptsächlich der Porträtmalerei widmet.
„Fachleute sehen in dem 32-jährigen Himpe einen ungewöhnlich begabten Künstler, der besonders als Porträtist eine bedeutende Zukunft hat”, prophezeite der Journalist Gerd Klepzig in der „Zeit“ (1952). „Das Wesen des Darzustellenden zu erfassen, darauf kommt es an“, erklärt Himpe selbst in der „Welt am Sonntag“ (1956). Der Kreis seiner Bildnisse umfasst bis dahin schon Porträts von über 100 Diplomaten, Universitätsprofessoren, Ärzten, Kaufleuten, Schauspielern, Musikern, Frauen und Kindern. „High-Society-Porträtist” nennt „Der Spiegel“ (1961) den 40-jährigen Himpe, als er das Porträt der Mutter des Ehemannes der niederländischen Königin malt.
„Maler beim Anzünden einer Gaslampe verletzt”, meldet eine niederländische Zeitung im Jahre 1965. Dieser Unfall bedeutet das Ende der beruflichen Laufbahn von Himpe, der zehn Jahre später im Alter von 55 Jahren an den Unfallfolgen stirbt.
„Das Wesen des Darzustellenden“ strahlt auch noch heute, hundert Jahre nach Himpes Geburt, in manchen Gebäuden von der Leinwand. |