Kurzbiographie |
Martin Warnke, geboren am 12. Oktober 1937 in Ijuí/Rio Grande do Sul, Brasilien, absolvierte von 1944 bis 1953 seine schulische Ausbildung in Dois Irmãos und São Leopoldo. Nach der Übersiedelung nach Deutschland (1953) und dem Besuch verschiedener Gymnasien absolvierte er 1957 das Abitur auf dem Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt. Im selben Jahr begann er mit dem Studium der Kunstgeschichte in München, setzte dies an der FU Berlin fort, wo er 1963 bei Hans Kaufmann promoviert wurde (Thema: „Kommentare zu Rubens“). Nach einem Volontariat bei den Berliner Museen (1964) und einem Stipendienaufenthalt in Florenz (1966) wurde er 1968 wissenschaftlicher Assistent in Münster und habilitierte sich dort 1970 (Thema: „Organisation der Hofkunst“). Von 1970 bis 1978 war er Professor für Kunstgeschichte in Marburg, wechselte dann an die Universität Hamburg, wo er bis 2003 das Ordinariat für Kunstgeschichte auf dem ehemaligen Lehrstuhl von Erwin Panofsky innehatte. Am 11. Dezember 2019 verstarb Martin Warnke in Halle an der Saale.
|