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Dipl.-Ing Architekt, Stadtplaner Gerhard Hirschfeld  
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Geboren 10. Juli 1936
Geburtsort Stade 
Gestorben 07. August 2024
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Nach einer abgeschlossenen Lehre (1951 - 1953) als Zimmermann Besuch der Staatsbauschule Buxtehude (1954 - 1956), danach Studium an der Technischen Hochschule Hannover (Diplom bei Prof. Friedrich Spengelin 1963).

Als Angestellter in den Hamburger Büros Karl Sterra Architekt BDA (1956 - 1957, Wohnungsbau, Krankenhausbau, Heime, Schulen) und Horst Sandtmann Architekt BDA (1963 - 1966, Kirchenbau / U-Bahn).

Von 1966 - 1972 im Landesplanungsamt der Freien und Hansestadt Hamburg, zuletzt stellvertretender Abteilungsleiter "Stadtbildgestaltung" mit Sonderaufgaben Elbtunnel, Internationale Gartenbauausstellung 1973 und Autobahnumgehung West (Trasseneinbindung/Brücken).

Juli 1972 Gründung der "Planungsgruppe Nord" mit Dieter J. Glienke.

Die Planungsgruppe Nord bestand bis 2003. Der Vorlass befindet sich im Hamburgischen Architekturarchiv



 
Lokale Referenzen

Mitgliedschaften

Mitglied im Denkmalrat 1975 - 1991

Mitglied in der Baudeputation 1973 - 1977

(Ausschuss für das Landesplanungsamt)

Vorsitzender des Architekten- und Ingenieurvereins 1974 - 1995

Ehrenmitglied des Architekten- und Ingenieurvereins Hamburg

und des Verbands Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V. (DAI)

Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA) seit 01/1979

Mitglied des KulturKreis Walddörfer e.V und Ehrenvorsitzender

(Rettung der Ohlendorffschen Villa in Volksdorf als Kultureinrichtung 2014)

 

Lehraufträge

Hochschule für Bildende Künste (HfBK) 1988

Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg 1992 - 2002

(Entwerfen/Stegreifentwerfen)

Goethe-House New York 1991

 

 

Veröffentlichungen

u.a.

"Hamburg: Billwerder-Allermöhe" (mit Günther Muncke) in: Stadtbauwelt Heft 42, 1974

"Nordufer Hafenelbe" (mit Dieter J. Glienke) in: Bauwelt 17-18, 71. Jg., 1980

"Deichstraße"in: Stadterneuerung in Hamburg, 1985

"Stadtgestaltung" (mit Rüdeger Vermehren)

in: Architekten- und Ingenierverein (Hrsg.), Hamburg und seine Bauten 1969–1984, 1985 – 2000, 2000-2025

Konstruktion zwischen Kunst und Konvention, Ingenieurbaukunst in Hamburg von 1950 bis 2000, Hrsg. Vom Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V.,von Behr, Karin und Gerhard Hirschfeld, Hamburg 1994

Die Kirche St. Gabriel in Volksdorf, Hirschfeld, Gerhard / von Behr, Karin / Dierking, Claus-Friedrich. Hamburg 2019

Bauen in Volksdorf, Gerhard Hirschfeld, Hamburg 2018

Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg / Gerhard Hirschfeld. [Hrsg. von Klaus Francke für den Förderkreis "Rettet die Nikolaikirche" e.V. und der Betreibergesellschaft Gläserner Panoramalift Mahnmal Hopfenmarkt Hamburg mbH] , Ebersdorf 2010


Auszeichnung

Am 17.02.2011 verlieh der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Gerhard Hirschfeld in Würdigung seines herausragenden ehrenamtlichen Engagements auf dem Gebiet der Denkmalpflege in Hamburg die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille.

Kultursenator Reinhard Stuth: „Gerhard Hirschfeld ist vorbildhaft in seinem bürgerschaftlichen Einsatz für die Baukultur. Denkmalpflege ist zwar eine staatliche Aufgabe, muss aber immer auch von dem Engagement und der Begeisterung der Bürger getragen werden.“

"Gerhard Hirschfelds Aktivitäten in Vereinen und Beiräten sind umfangreich. 1972 gründete er den Verein „Rettet die Deichstraße e.V.“ mit, um dieses letzte Ensemble alt-hamburgischer Bauweise zu erhalten. Er war als leitender Architekt maßgeblich verantwortlich für die erfolgreiche Sanierung und Wiederbelebung. Ebenfalls gründete er den „Förderkreis Alt Rahlstedt“ mit. 1974-95 war Gerhard Hirschfeld ehrenamtlicher Vorsitzender des Architekten- und Ingenieurvereins Hamburg (AIV), der das Planungs- und Baugeschehen der Hansestadt regelmäßig dokumentiert. Über viele Jahre war Gerhard Hirschfeld Mitglied im Denkmalrat (1973-1991), der das Denkmalschutzamt in grundsätzlichen Fragen berät. Gerhard Hirschfeld ist seit vielen Jahren Sprecher des „Arbeitskreises Denkmalschutz“ der Patriotischen Gesellschaft von 1765, der alle drei Jahre Preise an vorbildlich restaurierte historische Bauten in Hamburg verleiht. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Kulturkreises Walddörfer und Mitglied im Beirat des Förderkreises „Rettet die Nikolaikirche e.V.“ Seine architektonischen und denkmalpflegerischen Anregungen beförderten eine angemessene Dokumentation und Präsentation des Mahnmals St. Nikolai und trugen maßgeblich dazu bei, eines der bedeutendsten Hamburger Geschichtszeugnisse des 2. Weltkrieges für die Öffentlichkeit zu erschließen.

Die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille wurde 1978 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg im Gedenken an die Verdienste des Kultursenators Hans-Harder Biermann-Ratjen gestiftet. Mit der Medaille werden Personen, Personengruppen oder Institutionen geehrt, die sich mit ihren künstlerischen und kulturellen Leistungen um Hamburg verdient gemacht haben."


 


 


 
Sonstige Planungsgruppe_Nord_.pdf
Seminar_Hamburger_Baukultur_01_.pdf
Seminar_Hamburger_Baukultur_02_.jpeg
Kategorien Architektur
Funktionen Architekt/in: -
Stadtplaner/in: -
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