Kurzbiographie |
Franz Anton Joseph W. Biancone, um 1790 nach Hamburg eingewandert, hatte 1793 mit Siegmund Lohmann ein eigenes Geschäft unter dem Namen Biancone & Lohmann gegründet, in dem sein Sohn Peter Franz schon vor Ablegung des Bürgereides im Dezember 1828 gearbeitet hat. Am 1. Januar 1830 wurde er zusammen mit seinem Vetter G. H. Büsch, dem späteren Senator, Teilhaber der Firma, die daraufhin in Biancone & Co. umbenannt wurde. Zunächst wurde mit Kaffee und Kolonialwaren gehandelt, doch bereits ab 1844 lässt sich eine Reedereitätigkeit nachweisen.
Auf Vorschlag des Ehrbaren Kaufmanns wurde Biancone am 22. Februar 1851 in die Commerzdeputation gewählt, der er bis 1858 angehörte; vom 27. September 1859 bis zu seinem Tode (1874) war er Altadjungierter. Die Commerzdeputation wählte Biancone, der 1842 zusammen mit seinem Freund Dill bei der Rettung der Börse Verdienste erworben hatte, im Jahre 1859 als ihren Vertreter in die Bürgerschaft, der Biancone bis 1863 angehörte. |