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Johannes Geffcken d.Ä.  
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Geboren 20. Februar 1803
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 02. Oktober 1864
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Johannes Geffcken war ein Sohn von Hinrich Geffcken (1748-1806), Kaufmann, gebürtig aus Neuhaus im Lande Hadeln, und Susanna geborene Hoppe (1768-1829). Nach dem Besuch einer Hamburger Privatschule, des Johanneums und des Akademischen Gymnasiums studierte Geffcken 1822-1826 Evangelische Theologie in Göttingen und Halle. In Göttingen wurde er 1826 mit einer philologischen Arbeit promoviert, 1841 verlieh die Universität Halle ihm den Ehrendoktor in Theologie. Bevor Geffcken 1829 zum Diakonus an der Hamburger Michaeliskirche gewählt wurde (Amtsantritt 1830), erteilte er Schulunterricht und bereiste die Schweiz und Italien. 1832 heiratete Geffcken die Hamburgerin Maria Pauline Ulrica Danckert (1804-?). Geffcken engagierte sich für öffentliche Belange, u.a. setzte er sich für den Wiederaufbau Hamburger Kirchen nach dem Brand von 1842 ein. Des Weiteren wirkte er an der Konzeption des 1843 eingeführten „Hamburgischen Gesangbuchs für den öffentlichen Gottesdienst und die häusliche Andacht“ mit, ebenso an dem „Allgemeinen Evangelischen Gesangbuch“, das 1853 im Entwurf veröffentlicht wurde, sich aber, nachdem es im selben Jahr erstmals unter dem Titel „Deutsches Evangelisches Kirchen-Gesangbuch, in 150 Kernliedern“ erschienen war, trotz vieler Auflagen nicht durchsetzen konnte. Geffcken war in seinen letzten Lebensjahren auch Mitglied des Zentralvorstands der Gustav-Adolf-Stiftung, dessen Hamburger Verein er 1844 mitbegründet hatte. Geffckens wissenschaftliche Interessen lagen auf den Gebieten der Hymnologie, der hamburgischen Kirchengeschichte und des Kirchenbaus. Er besaß eine große Bibliothek, die 1866 partiell öffentlich in Hamburg versteigert wurde. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg besitzt den größten Teil der Geffckenschen Sammlung, kleinere Teile bzw. Einzelstücke befinden sich in anderen Bibliotheken. Die Exlibris Geffckens sind digitalisiert nach Büchern der Nordkirchenbibliothek, ebenso die Predigten unter "Literaturhinweise" (Signaturen: Mi 2595 und Mi 3305).

 
Lokale Referenzen
Johannes Geffcken gehörte dem Bund der Freimaurer an. Er wurde 1823 in Hamburg von der Loge "Ferdinande Caroline zu den drei Sternen" zum Freimaurer-Lehrling aufgenommen, 1825 zum Gesellen befördert und 1828 zum Meister erhoben.
 
Literaturhinweise Geffcken.Johannes.QuellenLiteratur.pdf
Geffcken.Johannes.Predigten.pdf
Kategorien Religion
Funktionen Lehrer/in: -
Pastor/in / Pfarrer/in / Kleriker: -
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