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Hermann Friedrich Wilhelm Frank  
Abbildung














Geboren 31. August 1871
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 16. November 1941
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Hermann Frank wurde am 31. August 1871 in Hamburg geboren, besuchte das Matthias-Claudius-Gymnasium in Wandsbek und absolvierte anschließend eine kaufmännische Ausbildung. Schon 1896 tritt Hermann Frank in den Verband Deutscher Heimstätten ein, mit dem Engagement in sozialen Fragen und als Kaufmann der Wohnungswirtschaft wird er 1909 Gründungsmitglied und zwischen 1910 und 1913 Vorsitzender der Gartenstadt-Gesellschaft Wandsbek und war damit für den Erwerb und Bau der Häuser und Gärten verantwortlich. 1913 dann wird er Gründungsmitglied und Direktor des Gemeinnützigen Bauvereins in Altona-Ottensen und damit Mitinitiator und Bauherr der Gartenvorstadt Steenkamp-Bahrenfeld (heute Steenkamp-Siedlung genannt). Ab 1918 wechselt Hermann Frank als Direktor zur Gemeinnützigen Aktien-Gesellschaft für Angestellte Heimstätten (Gagfah), die als Miteigentümer der „Heimag Altona“ für die weitere Realisierung des Modellprojekts Steenkamp verantwortlich war. Als Kaufmann machte er sich 1925 gemeinsam mit seinem Bruder, dem Architekten Paul Frank selbstständig und gründete die Gemeinnützige Kleinhaus-Baugesellschaft, die u.a. das vielbeachtete Laubenganghaus Heidhörn in Hamburg-Barmbek und das Frauenwohnheim am Schwalbenplatz errichtete und nachfolgend auch verwaltete. Nach erfolgreichen Architekturwettbewerben in der Jarrestadt durch Paul Frank, gründeten die Brüder Frank 1928 mit Gustav Bensel, Fritz Block und Karl Schneider zur Realisierung der Zeilenbauten in der östlichen Jarrestadt die Wohnungsbaugesellschaft „Rationell“. Gleichzeitig entstanden die Planungen für das größte Bauvorhaben, die Laubenganghäuser am Dulsberg. Unter der kaufmännischen Leitung von Hermann Frank wurden dafür zwischen 1928 und 1931 mehrere Schwestergesellschaften zur Kleinhaus-Baugesellschaft zur Realisierung der einzelnen Bauabschnitte gegründet. Durch die rege Vernetzungs-, Publikations- und Vortragstätigkeit von Hermann Frank in Zeiten des Nationalsozialismus konnte die Gesellschaft der Brüder Grundstücke und Genehmigungen für eine Kleinhaussiedlung in Kleinborstel erwerben und sie realisierten ab 1935 die Planungen. 1937 wurde das Wohnungsunternehmen der Brüder Frank in die Siedlungsbaugesellschaft Hermann und Paul Frank umgewandelt und plante und realisierte in Kriegszeiten ab 1940 die Gartenstadt für Werftarbeiter in Elmschenhagen bei Kiel. Hermann Frank verstarb am 16. November 1941 in Hamburg.  
Lokale Referenzen
Hermann Frank war wie sein Bruder Paul Mitglied in der Hamburger Freimaurer-Loge "Zum rothen Adler". In dieser Loge wurde er am 8. Juni 1923 zum Lehrling aufgenommen, am 18. März 1924 zum Gesellen befördert und am 26. Mai 1925 zum Meister erhoben.
 
Spuren in Hamburg:
- in Volksdorf ist seit 1957 der nach ihm und seinem Bruder Paul benannte Frankring
- die von ihm und seinem Bruder Paul gegründete Baugesellschaft realisierte, neben vielen anderen Bauvorhaben, bedeutende Wohnungsbauprojekte in Barmbek, Dulsberg und in Ohlsdorf (siehe Werkeliste im Eintrag von Paul Frank).
 
Lebensbeschreibungen FrankHermann.Biografie.pdf
Literaturhinweise FrankHermann.QuellenLiteratur.pdf
Kategorien Architektur
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