Kurzbiographie |
Karl Ballmer war zeitlebens sowohl als Schriftsteller als auch als Künstler tätig. In beiden Bereichen stellten sich insbesondere die Jahre, die er in Hamburg verbrachte, als prägende Erfahrung heraus. Ein Teil davon war sein Beitritt in die Künstlergruppe Hamburger Sezession 1931. Mit diesem stieß er einen künstlerischen Austausch an, der nicht nur auf sein eigenes Werk, sondern auch auf das der anderen Mitglieder wie Rolf Nesch, Karl Kluth und Willem Grimm auswirkte. Des Weiteren waren Karl Ballmers Vorbilder die Künstler Pablo Picasso, Hans Arp, Paul Klee, Hans von Marées und Edvard Munch. Es war aber auch die langjährige Verbindung zu dem Anthroposophen Rudolf Steiner, die Karl Ballmers künstlerisches Schaffen geprägt hatte. Während sein Malstil stets überlegt behutsam war, zeigten seine Bilder zumeist Portraits, Selbstbildnisse und expressive Landschaften. In letzteren werden die meist schemenhaften Figuren vor flächigen Gründen, leerer Weite oder verlassenen Architekturen dargestellt. Gleichsam fügt er abstrakte und surreale Elemente in die Bilder ein, die mit blassen verwaschenen Farben wiedergegeben sind. |